Sonntag, 9. Oktober 2011

Soliaktion in Freiburg

In der Nacht auf den 8. Oktober wurde in Freiburg eine Solidaritätsaktion mit Transparent („Es ist immer ein Angriff auf uns Alle!“), Pyrotechnik und antifaschistischen Parolen durchgeführt.
Ein Bericht zur Aktion findet sich bei Indymedia Linksunten.

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Bericht eines Demoteilnehmers

Ein Teilnehmer der Demonstration hat auf linksunten.indymedia.org einen Bericht veröffentlicht, den wir für sehr Lesenswert halten:
[OG] Über 200 AntifaschistInnen bei Soli-Demonstration für schwerverletzten Antifaschisten

Solidaritätserklärung des Stuttgarter Bündnisses für Versammlungsfreiheit

Das Stuttgarter Bündnis für Versammlungsfreiheit hat eine Solidaritätserklärung mit dem verletzten Antifaschisten unter dem Titel "Schwerverletzter Antifaschist – kein Versammlungsrecht für Faschisten!" veröffentlicht.
Die vollständige Erklärung kann nachgelesen werden unter:
www.versammlungsrecht.info

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Unterzeichnet die Bündniserklärung!

Unter "Bündniserklärung" findet sich unsere gemeinsame Erklärung. Zeigt euch solidarisch und unterzeichnet den Text via E-Mail an enoughisenough (ätzeichen) hush.com.

Dienstag, 4. Oktober 2011

Zugfahrt aus Stuttgart

Aus mehreren Städten wird es am morgigen Mittwoch eine gemeinsame Anreise zur Demo nach Offenburg geben. In Stuttgart ruft dieAntifaschistische Aktion (Aufbau) zu einer gemeinsamen Zugfahrt auf.

Treffpunkt ist um 16.15 Uhr an Gleis 6 des Stuttgarter HBF

Demo in Offenburg: Enough is enough!

Am 1. Oktober 2011 wurde ein Antifaschist in Riegel im Landkreis Emmendingen von einem Offenburger Neonazi angefahren und hierbei schwer verletzt. Bei dem Täter handelt es sich um den überregional bekannten Offenburger Nazi Florian Stech. Der Antifaschist wurde in ein Freiburger Krankenhaus eingeliefert und muss seither auf der Intensivstation behandelt werden.

Was war geschehen?

Im Rahmen der Mobilisierung neonazistischer Gruppen zu einem Aufmarsch am 22. Oktober 2011 in Offenburg, sollte am vergangenen Samstag eine Party im Großraum Emmendingen stattfinden. Diese sollte zur Finanzierung der Demonstration dienen. AntifaschistInnen beobachteten den Schleusungspunkt der Neonazis.

Der dort in seinem Fahrzeug wartende Florian Stech bemerkte die Antifaschisten und fuhr, offensichtlich mit der Absicht den in der Nähe von seinem Auto befindlichen Antifaschisten schwer zu verletzen, los. Der Antifaschist wurde von dem Auto erfasst, über den Wagen geschleudert und blieb regungslos liegen. Florian Stech nahm offensichtlich in Kauf, dass der Antifaschist hierbei ums Leben kommen könnte.


Der bekennende Faschist Stech war bereits im vergangenen Jahr der Anmelder eines Neonaziaufmarsches in Offenburg. Auch für den diesjährigen Aufmarsch am 22. Oktober ist er als Redner vorgesehen. Er gilt seit Jahren als bekannter Aktivist in der regionalen Naziszene.

Der Antifaschist musste während der Fahrt ins Krankenhaus in Narkose versetzt und künstlich beatmet werden. Die Untersuchungen ergaben, dass eine Blutung im Gehirn sowie mehrere Hämatome und Prellungen vorliegen. Der Antifaschist wird wohl noch mehrere Tage auf der Intensivstation zur Behandlung verbleiben müssen.



Enough is enough!

Der Vorfall vom vergangenen Samstag verdeutlicht erneut, dass die rechte Szene in Offenburg enorm gewaltbereit und gefährlich ist. Es ist ungemein wichtig, den Faschisten entschlossen und gemeinsam entgegenzutreten. Das Maß ist voll!

Jetzt erst recht ist es notwendig, faschistische Umtriebe in der Region konsequent zu bekämpfen. Zu sicher fühlen sich die Nazis in Offenburg, bedrohen und attackieren politische Feinde und Andersdenkende. Eine Stärkung der linken und antifaschistischen Kräfte in der Stadt ist dringend notwendig, denn es gibt alle Hände voll zu tun.



Solidarity now!

Um uns mit dem Antifaschisten zu solidarisieren und gleichzeitig ein entschlossenes Zeichen an die rechte Szene der Region zu senden, wird am Mittwoch, den 5. Oktober eine entschlossene Spontandemonstration in der Offenburger Innenstadt stattfinden.

Treffpunkt hierzu ist um 19.15 Uhr auf dem Parkplatz am Kirchplatz in Offenburg (bei der Evangelischen Kirche). Kommt pünktlich und zahlreich!

Wir werden nicht zulassen, dass sich Nazis weiter in Offenburg breitmachen! Wir werden keine weitere faschistische Aktion mehr hinnehmen! Und wir werden nicht zulassen, dass Nazis in Offenburg aufmarschieren!


Maria Vanzetti, Sprecherin des Organisationskomitees der Kampagne „Enough is enough“ meint zu der Mobilisierung noch: „Wenn es doch einige Termine jetzt im Oktober in Offenburg gibt, so ist dieser Eine doch ganz besonders. Einerseits ist es dringend notwenig ein solidarisches Zeichen an die Öffentlichkeit zu setzen. Wir lassen engagierte Antifaschisten nicht allein! Aber: An diesem Mittwoch müssen wir der immer gewalttätiger und aktionistisch werdenden rechten Szene in und um Offenburg einen Denkzettel verpassen. Viel zu lange wurde ihnen zu wenig Widerstand entgegengesetzt. Doch das wird sich ändern!“


Kommt alle!

Quelle: Indymedia Linksunten (http://linksunten.indymedia.org/de/node/48075)

[EM/FR] Antifaschist von Nazi angefahren

Am 1. Oktober 2011 wurde ein Antifaschist in Riegel (Landkreis Emmendingen) von einem Offenburger Neonazi angefahren und hierbei schwer verletzt. Bei dem Täter handelt es sich um den stadtbekannten Offenburger Nazikader Florian Stech. Der Antifaschist wurde in ein Freiburger Krankenhaus eingeliefert und muss seither auf der Intensivstation behandelt werden.

Im Rahmen der Mobilisierung neonazistischer Gruppen zu einem Aufmarsch am 22. Oktober 2011 in Offenburg, sollte am vergangenen Samstag eine Party im Großraum Emmendingen stattfinden. Am Schleusungspunkt der Neonazis beobachteten AntifaschistInnen das rechte Treiben.

Der vor Ort in seinem Fahrzeug wartende, überregional bekannte Neonazi Florian Stech bemerkte die Antifaschisten und beschleunigte unverholen. Mit hoher Geschwindigkeit fuhr er gezielt – offensichtlich mit der Absicht den in der Nähe von seinem Auto befindlichen Antifaschisten schwer zu verletzen – los. Der Antifaschist wurde von dem Auto erfasst und über den Wagen geschleudert, wo er reglos liegen blieb. Florian Stech nahm offensichtlich in Kauf, dass der Antifaschist hierbei ums Leben kommen könnte. Herbeieilende konnten seine Lage, bis zum Eintreffen des Notarztes, stabilisieren.

Stech war bereits im vergangenen Jahr der Anmelder eines Neonaziaufmarsches in Offenburg. Auch für den diesjährigen Aufmarsch am 22. Oktober ist er als Redner vorgesehen. Er gilt seit Jahren als bekannter Aktivist in der regionalen Naziszene und betreibt in seinem bürgerlichen Leben ein Büro als Versicherungsmakler.

Während der Fahrt ins Krankenhaus musste der Antifaschist in Narkose versetzt und künstlich beatmet werden. Die Untersuchungen ergaben, dass eine Blutung im Gehirn sowie mehrere Hämatome und Prellungen vorliegen. Der Antifaschist wird wohl noch mehrere Tage in der Intensivstation zur Behandlung verbleiben müssen.

Der Vorfall vom vergangenen Samstag verdeutlicht erneut, dass die rechte Szene in Offenburg enorm gewaltbereit und gefährlich ist.

Jetzt erst recht ist es notwendig, faschistische Umtriebe in der Region konsequent zu unterbinden.

Für einen entschlossenen Antifaschismus!
Siamo tutti antifascisti!


Quelle: Indymedia Linksunten (http://linksunten.indymedia.org/de/node/48002)